Normale Schule

"jaja..der lehrer ist ja immer überpünktlich. wir sollten hetzen," pflichtete mai ihm sarkastisch zu.

trevor lachte auf " ja das hättest du echt nicht tun müssen " er fing an zu essen "verdammt wir sollten uns beeilen " sagte er noch

würde mich nicht wundern, mr erikson... dachte sie sich und nickte. "achso. dann seh ich ja heute ganz umsonst so normal aus," lachte sie und biss in ihr brot.

"ich hab sie aufgegessen.......nein die sind immer auf reise " sagte er gelassen

mai setzte sich an den tisch und lächelte. zu doof, dass sie zur zeit kaum was aß. aber da sich trevor solche mühe gegeben hatte, musste sie einfach was essen. "was is mit deinen eltern?" fragte mai als sie sich ein brot mit mutter bestrich

"achso " gab er kurz hier entlang sagte er und lief voraus in die küche

"hm?" mai legte die bürste beiseite und stand auf. "ich muss runtergefallen sein," sagte sie unbeteiligt und lief an trevor vorbei. "wo gehts zur küche?"

"frühstück ist fertig kommst du?" fragte er "oh und warum lagst du heute auffeinmal neben mir" hakte er noch nach

mai saß bereits auf dem bett und kämmte sich ihre schwarzen glatten haare. heute war sie nicht geschminkt und hatte auch nicht das übliche an: sie trug ein gelbes tank top mit einem comic godzilla der gerade tokio angriff drauf und eine schwarz weiße hot pants. dazu ein paar gelbe chucks. sie machte sich einen seitlichen zopf und rieb sich dann die augen, als trevor das zimmer betrat.

morgends hatte trevor schon ein frühstück gemacht er wollte grade mai wecken gehn

mai nickte, verschwand ins bad und kam nach weniger als fünf minuten wieder. sie hatte eine kurze weiße stoffhose und ein schwarzes tank top an. sie kuschelte sich in sein bett und beobachtete ihn beim schlafen. dafür, dass er in der schule eher auf die offensive geht, ist er echt saumäßig nett, dachte sie sich.
sie wartete noch, bis er eingeschlafen war und stand dann wieder auf. sie warf das kissen neben ihn auf den boden und zog die decke mit sich, als sie sich neben ihn legte. sie hatte seither immer bei freunden geschlafen und konnte kaum noch einschlafen, ohne den atmen eines anderen menschen neben sich zu hören und zu spüren. vorsichtig drehte sie sich mit dem rücken zu ihm und schloss die augen. jetzt fühlte sie sich seit langer zeit wieder wohl und geborgen und schlief bald ein.

"klar die tür raus und dann links" sagte er schon im halb schlaf

"...danke," wiederholte sie sich. "kann ich kurz dein bad benutzen?"

"in meinem bett ich schlaf auf dem boden" sagte er lässig und brachte sie ins zimmer er legte sich gleich auf den hingerichteten platz hin

mai nickte. "danke..." sagte sie bedrückt und schlich sich an trevor vorbei. sie fühlte sich klein. naja gut. er war auch 'nur' 33cm größer als sie. "und...wo soll ich pennen?"

"komm doch rein ich wollte grad pennen gehn " setzte er an und machte platz vor der tür

"ähh...-hi." antwortete sie abgehackt. sie sagte sonst nichts, schaute ihm nur erschrocken in die augen. beim allmächtigen satan, scheiße ist der riesig...
sie räusperte sich, wollte zum reden ansetzten, sagte dann aber doch nichts.

trevor machte die tür auf "hey" kam es von ihm

*time jump 22:54Uhr*

mai stand mit einem etwas größeren Rucksack vor der haustür von trevor, wollte gerade auf die klingel drücken, hielt jedoch inne. sie atmete tief ein. ich kenne ihn doch nichtmal..soll ich wirklich...? sie wusste, dass sie heute sonst auf der straße schlafen würde aber irgendwie wollte sie dennoch nicht zu trevor. trotz des widerstands in ihr drückte sie auf die klingel und zuckte zurück. "oh gott. was tu ichn hier...?" sie schaute um sich, überlegte, ob es zu spät war, die fliege zu machen und schaute noch einmal gebannt auf die haustür.

"1234 mapple street" gab er von sich und verschwand

"ich weiß nichtmal, wo du wohnst." bemerkte mai und lachte. sie redete jetzt sicherer und normal, flüsterte nichtmehr.

"bevor du draußen irgendwo schläfst kannst du bei mir vorbeischneien" sagte trevor bevor er seine tasche packte und den weg nachhause antrat

"naja. dass ich eben noch am überlegen bin, wo ich heute hingeh und schlafe," sagte sie gedankenverloren.

"was meinst du damit?" fragte trevor nach

mai schaute ihn wohlwollend an und lächelte sanft. sie nahm sich die kontaktlinsen raus und packte sie in das dafür vorgesehene dösschen. "ich überlege noch, wohin ich heute gehe." sie steckte die dose in ihren rucksack und betrachtete trevor.